Wie ein deutscher Verlag die Chance auf den Einstieg bei Facebook verspielte

22.05.2020
Guten Tag Marc Bartl,
das Verhältnis zwischen Facebook und deutschen Medien ist kompliziert. Es hätte aber alles anders kommen können. Wie ein ehemaliger Top-Manager von Facebook jetzt berichtet, hatte ein deutscher Verlag die Chance auf eine wertvolle Beteiligung an dem sozialen Netzwerk. In diesem Tech Briefing lesen Sie über diese verpasste Chance. Doch zunächst hinterfragen wir, ob die Corona-Pandemie tatsächlich ein Katalysator für die Digitalisierung ist.

1.) Analyse: Was wir während der Corona-Pandemie über Digitalisierung lernen können

Löst COVID-19 einen beschleunigten Übergang in die digitalisierte Zukunft aus? Im neuen Tech Briefing Podcast hören Sie eine Analyse von Dr. Robin Tech, dem Gründer der Market Intelligence Software Delphai. Er hat Unternehmensdaten ausgewertet, um mehr über die Einflüsse durch COVID-19 auf den Digitalisierungsprozess zu erfahren.
robin-tech-newsletter
 
Robin Tech:
Digitalisierung beschreibt den wesentlichen Einfluss digitaler Technologien auf die Art wie wir arbeiten, leben, lernen und unsere Gesellschaft organisieren. Es kann jedoch sehr eigenwillig sein, wie Personen oder Unternehmen diese Digitalisierung wahrnehmen. Gerade jetzt stellt sich die Frage, wie COVID-19 die Aufmerksamkeit und die Adaption von digitalen Werkzeugen und Prozessen erhöht.”
Der Einfluss von COVID-19 auf die Wirtschaft:

► Das Bruttoninlandsprodukt in Europa ist um 3,8 Prozent im ersten Quartal 2020 zurückgegangen. Die deutsche Wirtschaft wird voraussichtlich in diesem Jahr um 6,3 Prozent schrumpfen, manche Institute rechnen sogar mit einem Minus von zehn Prozent. Rund zehn Millionen Deutsche befinden sich in Kurzarbeit. Zum Vergleich: Während des Höhepunkts der Finanzkrise im Mai 2009 befanden sich 1,44 Millionen Deutsche in Kurzarbeit.

► Auch die Arbeitslosenzahlen schnellen nach oben. Von März auf April stieg die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland um rekordverdächtige 373.000 Personen auf 2,64 Millionen an. In den USA haben mehr als 30 Millionen Menschen ihren Job verloren.

► Aber: Digitale Werkzeuge haben einen unschätzbaren Wert für Wirtschaft und Gesellschaft, um die Krise zu meistern. Klassenräume gehen online, Lebensmittel werden ausgeliefert, die Sprechstunde mit dem Arzt gibt es als Videochat. Nicht zu vergessen die wichtige Rolle von Videochat-Anbietern wie Zoom für private oder berufliche Kommunikation.

Hinter den Kulissen der Wirtschaft passiert aber noch viel mehr. Der Blick in die Daten von Delphai zeigt, dass viele Unternehmen Digitalisierung nicht nur nutzen, sondern aktiv neue Lösungen und Produkte anbieten, damit ihre Kunden die Auswirkungen von COVID-19 besser meistern können.

304 Start-ups und Mittelständler aus den unterschiedlichsten Branchen haben kurzfristig neue Produkte und Dienstleistungen ins Leben gerufen. Sie bieten Indoor-Positionierungs-Systeme, 3D-Druck für die Maskenherstellung, Lösungen für Lieferkettensysteme oder Gestenkontrolle für eine automatisierte Produktion an:
20200520-infografik-media-pioneer-Covid19-Branchen-TECH
Doch wer sind die Gewinner und Verlierer in diesem Prozess? Robin Tech:
Die Krise richtet das Scheinwerferlicht auf eine deutliche Trennung zwischen Nutzern der Digitalisierung und den Ermöglichern der Digitalisierung.”
Deutlich wird dies bei dem Vergleich zwischen der Auto- und der Telekommunikationsbranche. Dazu gehören Anbieter wie Zoom, Slack oder Microsoft Teams:

► Der Automobilsektor macht in Deutschland 20 Prozent der Produktion und fünf Prozent aller Jobs aus. Fabrikschließungen, unterbrochene Lieferketten und ein Einbruch an Verkäufen haben die Branche hart getroffen.

Im März ist die Nachfrage an Autos um 37,7 Prozent im Vorjahresvergleich zurückgegangen. Im April haben 120.840 Fahrzeuge in Deutschland eine Zulassung erhalten. Das ist ein Rückgang von 61,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

► Die Ermöglicher von Digitalisierung berichten stark steigende Zahlen: Die Videoapp Zoom hatte im Dezember zehn Millionen, im März 200 Millionen und im April sogar 300 Millionen Nutzer. Unterdessen stieg der Umsatz von Microsofts Produktivitäts- und Geschäftslösungen um 15 Prozent auf 11,7 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal an. Microsofts Cloud-Lösungen sorgten für einen Umsatzzuwachs von 27 Prozent auf 12,3 Milliarden US-Dollar.
20200520-infografik-media-pioneer-Videokonferenz-Autozulassung-TECH
Die kritische Frage ist jetzt, ob dieser Wandel permanent globale Prozesse verändert, wie Unternehmen und Regierungen arbeiten. Oder ob sich dieses Momentum abschwächt, wenn die Auswirkungen der Corona-Pandemie abklingen.

Darüber reden wir im aktuellen Tech Briefing Podcast mit Achim Berg, dem Präsidenten von Bitkom. Der Branchenverband repräsentiert 2700 Unternehmen der Digitalwirtschaft. Dazu gehören 1000 Mittelständler und über 400 Start-ups, die zusammen auf einem Umsatz von 190 Milliarden Euro im Jahr und zwei Millionen Mitarbeitern kommen.
achimberg
 
26 Prozent der Unternehmen haben laut Achim Berg keine Digitalisierungs-Strategie:
Die Corona-Pandemie ist ein Wendepunkt. Ohne Digitalisierung würden wir in der Gesellschaft und in der Wirtschaft im Regen stehen. Zwei Bereiche nerven und beschäftigen mich derzeit: Digitale Bildung und digitale Verwaltung. Hier gibt es Nachholbedarf.”
Einige Branchen wurden durch die Corona-Pandemie brutal getroffen. Sie müssen sich neu erfinden. Messen würden wir beispielsweise nicht mehr so erleben, wie wir es bisher gewohnt sind. Achim Berg geht davon aus, dass einige Veränderungen im Berufsleben bleiben werden:
Ich werde nicht mehr 180 Tage im Flieger sitzen. Ich werde an Videokonferenzen festhalten. Es ist für mich ein positiver Effekt, mehr zu Hause zu sein. Unsere Arbeit wird sich nachhaltig verändern.”
Im Juni soll die Corona-Tracing-App auf den Markt kommen. Achim Berg kritisiert das schlechte Image des Projekts:
Die App hilft nur, wenn 60 Prozent der Bevölkerung sie installieren. Der Nutzer muss überzeugt sein, dass er was richtiges tut: Wenn ich einen Infizierten tracen kann, wenn ich die Superspreader ausfindig machen kann, dann hilft das extrem, die Zahl der Infizierten niedrig zu halten. Das hilft massiv der Wirtschaft und der Gesellschaft. Fast die Hälfte der Deutschen ist aber skeptisch gegenüber dieser App. Da gibt es keinen einzigen Grund für.”
Mit der Kritik an der Corona-App müsse man sich differenziert auseinandersetzen, sagt Berg:
Die App entspricht der europäischen Datenschutzgrundverordnung und ist dezentral organisiert. Ich warne aber vor einem Zwang. Wenn Gastronome beispielsweise nur Gäste in ihren Restaurants empfangen, wenn sie die App installiert haben, wäre das Kontraproduktiv.”
Der Bitkom-Präsident bleibt bei seinem Blick in die Zukunft optimistisch:
COVID-19 ist eine Tragödie, hat aber ein Brennglas auf den Stand der Digitalisierung gelegt. Wir werden in wenigen Jahr auf 2020 zurückschauen und sagen: Das Jahr war der digitale Wendepunkt. Wir haben uns wieder digitale Souveränität erarbeitet. Die deutsche Wirtschaft hat sich aus dem unteren Mittelfeld befreit und den Anschluss an andere Länder geholt.”
Hören Sie das ganze Gespräch mit Bitkom-Präsident Achim Berg im neuen Tech Briefing Podcast bei Spotify, Apple Podcasts, Deezer oder direkt auf ThePioneer.de.
 
Empfehlen
Teilen Sie das Tech Briefing
facebook   twitter   linkedin   whatsapp   email
 
 
2.) Wie ein deutscher Verlag die Chance auf den Einstieg bei Facebook verspielte

Nach zwölf Jahren hatte sich der langjährige Manager Dan Rose im vergangenen Jahr bei Facebook zurückgezogen, jetzt überraschte er mit einem brisanten Einblick auf Twitter. Vor mehr als zehn Jahren hatte ein deutscher Verlag die Chance auf einen signifikanten Unternehmensanteil an Facebook, schlug aber in letzter Minute aus.

Das ist die Geschichte: In den ersten Jahren stand Facebook bei seiner internationalen Expansion vor einem Dilemma: Das Wachstum lief gut an – nur nicht in Deutschland. Hier war ein roter Klon extrem beliebt: Das StudiVZ. Dan Rose empfahl den Kauf, wie er twitterte:
Der Klon gehörte einem deutschen Zeitungsverlag und wir boten dem Eigentümer einen fünf Prozentanteil von Facebook für die Übernahme an. Mark Zuckerberg und ich waren dafür, andere dagegen (und sie hatten Recht). Wir dachten sie hätten Deutschland besetzt und wir konnten uns kein Szenario vorstellen, indem Facebook nicht in Deutschland eine Rolle spielt.”
2007 hatte die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck StudiVZ für 85 Millionen Euro gekauft. Der Verlag sah in StudiVZ enormes Potenzial und schlug das Angebot von Facebook aus, wie es Rose beschreibt:
Ich hatte den Deal vollständig verhandelt, aber auf der Ziellinie hat sich der deutsche Verleger zurückgezogen, weil er befürchtete nicht mehr das soziale Netzwerk nutzen zu können, um Traffic auf die Zeitungswebseiten zu lenken. Das ist ein klassisches Innovatoren-Dilemma. Die Sorge kann man ihm nicht vorwerfen.”
Dan Rose ist heute froh, dass dieser Deal platzte. Die Übernahme hätte sonst in seinen Worten der teuerste Fehler in der Geschäftswelt werden können.
Innerhalb von 18 Monaten nachdem der Deal platzte, hat Facebook den Klon in Deutschland überholt. Es stellte sich heraus, dass globale Netzwerk-Effekte lokale Netzwerk-Effekte übertrumpfen. Nicht viel später wurden soziale Netzwerke viel wertvoller als Zeitungen.”
Tatsächlich: Facebook hat heute eine Marktkapitalisierung von 617 Milliarden US-Dollar. Aus Sicht von Facebook war der Verleger-Rückzug ein Glücksfall. Der Verlag hat hingegen ein Milliardengeschäft verpasst. Das Zeitfenster war eng: Schon 2009 gab es Schlagzeilen, Holtzbrinck wolle sich von StudiVZ trennen. Einen Käufer wie Facebook gab es nicht mehr. 2012 fand sich eine Investmentunternehmen als Käufer. Über den Kaufpreis sprachen beide Seiten nicht. Viele Nutzer waren in der Zwischenzeit zu Facebook gewechselt.

Dieser Einblick von Dan Rose ist auch deswegen interessant, weil in den letzten Jahren das Verhältnis zwischen Facebook und Medien als kompliziert galt. Wenn ein deutscher Verlag einen signifikanten Anteil an Facebook gehabt hätte, wären viele Diskussionen ganz anders verlaufen.
 
3.) Diese drei Tech-Nachrichten sind diese Woche wichtig:

► Facebook kauft für 400 Millionen US-Dollar die Bilderdatenbank Giphy. Animierte Gifs gehören zur Internet-Popkultur und bestimmen tagtäglich die Kommunikation von Millionen von Menschen. Diese Ultra-Kurz-Videos drücken Gefühle und Emotionen präzise aus.

Giphy hat die größte Datenbank an Gifs. Viele Apps haben die Datenbank an ihre Chats angebunden: Wenn Sie über Twitter, Skype, Slack, Snapchat oder TikTok ein animiertes Gif verschicken, kommt es aus dem Fundus von Giphy.

Facebook möchte Giphy künftig an Instagram andocken. Hierbei geht es aber um mehr als Bilder: Immer wenn Sie ein animiertes GIF heraussuchen landen die Meta-Informationen in den Logbüchern von Giphy und somit künftig auch bei Facebook. Facebook hat also sowohl Zugang zu den Anwendungen der Konkurrenz und kann auch etwas über das Kommunikationsverhalten von Nicht-Facebook-Nutzern lernen.

► Am Mittwoch haben Google und Apple Aktualisierungen für ihre Smartphone-Betriebssysteme veröffentlicht. Darin enthalten: Die Schnittstellen für den Einsatz von Corona-Tracing-Apps. Wenn Sie diese Schnittstellen aktivieren, können via Bluetooth anonymisierte Erkennungsdaten ausgetauscht werden. In Deutschland können iPhone- und Android-Nutzer aber erst ab Mitte Juni diese Schnittstellen tatsächlich nutzen. Dann bringen die Deutschen Telekom, SAP und das Robert-Koch-Institut die Tracing-App für Deutschland raus.

► In diesem Jahr fällt der Bummel durch den IFA Sommergarten aus, abgesagt wird die Messe in Berlin aber nicht. Die IFA dauert in diesem Jahr nur drei Tage (3. bis 5. September) und auf das Messegelände darf nur eine streng limitierte Anzahl an Ausstellern, Fachbesuchern und Journalisten. Das Motto der IFA-Veranstalter: Auch wenn die Gesundheit an höchster Stelle steht, braucht die Industrie technologische Innovation dringender denn je.
 
einhorn
In dieser Woche hat Dr. Robin Tech seine persönlichen High- und Lowlights für Sie zusammengestellt:

Robin Techs Highlight: Der europäische Wiederaufbaufond. Endlich gibt es eine europäische Initiative als Reaktion auf das Black-Swan-Event COVID-19. Jetzt muss nur noch festgeschrieben werden, dass das Geld für innovative und nachhaltige Technologien und Produkte eingesetzt werden muss — das wäre wahrscheinlich mein Highlight des Jahres.

Robin Techs Lowlight: Globale Lieferketten. Oder eher: Intransparenz eben jener Ketten. Was lange von Unternehmen gewollt war, rächt sich nun. Wer möchte schon mit einem Ausbeutungsbetrieb in Indonesien in Verbindung gebracht werden? Ich sage eine massive Steigerung von Supply-Chain-Tracking und Transparenz-Initiativen und Technologien voraus. Blockchain, Internet of Things, Künstliche Intelligenz, Low-Earth-Orbit-Satelliten — da kommt was!

Dr. Robin Techs Innovationstreiber des Monats ...

... in der Forschung: Forschung produziert Wissen, die Grundlage für Innovation. Eine der großen Wissensplattformen ist natürlich Wikipedia. Deren Muttergesellschaft (deren Vorstand ich angehören durfte) hat nun ein Accelerator-Programm ins Leben gerufen. Ein weiterer Beitrag zur offenen und informierten Wissensgesellschaft.

… in der Startup-Szene: Wysa, eine App aus Indien, die Therapeuten und Menschen, die mentale Unterstützung brauchen, zusammenbringt. Mehr als 1,7 Millionen Nutzerer aus mehr als 60 Ländern bekommen Hilfe, die sie in diesen Zeiten sonst nicht bekommen würden. Auf die Gesundheit!

… im Mittelstand: Der Bootsmotorhersteller Torqeedo aus Gilching, Bayern. Als Teil der Deutz-Gruppe werden von 200 MitarbeiterInnen Elektromotoren für Kleinboote hergestellt. Besonders toll ist, dass jüngst der 100.000. Motor ausgeliefert wurde. State-of-the-art Technologie in Bezug auf E-Motoren und Batterien, die übrigens auch bei BMW zum Einsatz kommen. Übrigens: Social Distancing ist auf dem Wasser besonders einfach.

… in der Konzernwelt: Die Lidl-Cloud. Genauer natürlich der jetzt angekündigte Cloudspeicherdienst der Schwarz-Gruppe namens Stackit. Nicht die Berührungsängste hiesiger Unternehmen mit internationalen Cloud-Anbietern wie AWS und AliCloud sind hier entscheidend. Es ist einfach weiterhin ein verdammt gutes Business und wie Achim Berg in unserem Podcast-Interview schon sagte: In der digitalen Welt ist immer Raum für bessere, innovativere und günstigere Anbieter.
 
Zum Ende des Newsletters möchte ich Sie noch einladen: Sie können am kommenden Mittwoch (27. Mai, 18.30 Uhr) live dabei sein, wenn Christian Miele und ich den neuen Tech Briefing Podcast aufnehmen.

Noch können wir Sie noch nicht persönlich auf unserem Redaktionsschiff ThePioneer One empfangen, aber Sie können uns im Livestream auf ThePioneer.de verfolgen. Wenn Sie Fragen haben, können Sie uns an techbriefing@mediapioneer.com schreiben. Wir beantworten Ihre Fragen dann während des Livestreams. 

Daniel Fiene
Journalist
 
Ihre Meinung
Wie zufrieden sind Sie
mit dem heutigen Tech Briefing?
Feedback
 
Wurde Ihnen dieser Newsletter weitergeleitet?
Jetzt anmelden
Folgen Sie uns auf Social Media
twitter Linkedin instagram youtube
Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse techbriefing@blog.mediapioneer.com Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch stellen Sie sicher, dass unsere Mail Sie auch in Zukunft erreicht.

Dieser Newsletter wurde an marc.bartl@oberauer.com gesendet. Wollen Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten, klicken Sie bitte hier .

Media Pioneer Publishing GmbH
Bleibtreustr. 20
10623 Berlin
E-Mail: media-pioneer@gaborsteingart.com

Eintragung im Handelsregister
Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg
Registernummer: HRB 205641 B
Geschäftsführung: Ingo Rieper


Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:
Michael Bröcker
Bleibtreustr. 20
10623 Berlin

Wir verwenden Bilder von imago images